Ziele und Inhalte

Hauptfokus dieses Zertifikatsprogramms liegt auf der Medikationsanalyse vom Typ 2a. Die Medikationsanalyse stellt eine strukturierte Analyse der Gesamtmedikation einer*s Patient*in dar. Entscheidend bei der Medikationsanalyse ist das Zusammenführen von Informationen aus ärztlichen Verschreibungen, um arzneimittelbezogene Probleme zu eruieren und zu dokumentieren. Darauf aufbauend sind in Zusammenarbeit mit dem*r Patient*in und gegebenenfalls mit den (verschreibenden) Ärzt*innen Lösungen zu erarbeiten, welche die Erhöhung der Effektivität der Arzneimitteltherapie und die Minimierung von Arzneimittelrisiken zum Ziel haben.

Anhand von Fallbeispielen aus ausgewählten Indikationen wird gelehrt, arzneimittelbezogene Probleme zu erkennen und deren Relevanz zu beurteilen. Diese umfassen: Doppelmedikationen, Interaktionen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen, Arzneimittelanwendung, (Non-) Adhärenz und (Arzneimittel-) Selbstmanagement.


Qualifikationsprofil

Die Absolvent*innen des Zertifikatsprogramms sind in der Lage Medikationsanalysen vom Typ 2a – gegebenenfalls unter Zuhilfenahme relevanter digitaler Anwendungen und Datenbanken - eigenständig durchzuführen. Darüber hinaus erlangen Sie grundlegende Kenntnisse im pharmazeutischen Disease Management und Einblicke in die erweiterte Medikationsanalyse und das Medikationsmanagement.