Modul 1: "Grundlegende Techniken der Medikationsanalyse" Modul 1 wird derzeit und bis auf Weiteres nur von unserem Kooperationspartner, der Österr. Apothekerkammer angeboten (Basiskurs Medikationsanalyse inkl. e-Learning Modul) | - Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen der Medikationsanalyse
- wesentliche Techniken zur Durchführung der Medikationsanalyse vom Typ 2a ( Medikationsdaten und Patient*innengespräch)
- Grundzüge der strukturierten Kommunikation, Gesprächsführung und Informationsakquise
- Therapie ausgewählter Indikationen
- Fähigkeiten zu Überprüfung folgender Parameter: Doppelmedikationen, Interaktionen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen, Arzneimittelanwendung, (Non-)Adhärenz und (Arzneimittel-)Selbstmanagement
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Modul 2: "Digital Health – Tools und Datenbanken" | - Umgang mit digitalen Anwendungen und Datenbanken für die Medikationsanalyse
- Fähigkeiten der Bewertung dieser hinsichtlich ihres Nutzens und Anwendung
- Kenntnisse über innovative Apps und Softwareanwendungen, die Patient*innen wie auch Fachkreise bei der Medikationsanalyse unterstützen können
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Modul 3: "Klinisch-pharmazeutische Dienstleistungen in der Praxis" | - Strukturierte Analyse der Gesamtmedikation von Patient*innen
- Selbstständiges Durchführen von Medikationsanalysen vom Typ 2a
- Techniken zur Erarbeitung konkreter Lösungsvorschläge (Ziel: Steigerung der Adhärenz, Gesundheitskompetenz und Arzneimitteltherapiesicherheit)
- Definition von Maßnahmen zur Erhöhung der Effektivität der Arzneimitteltherapie in Zusammenarbeit mit den Patient*innen und den verschreibenden Ärzt*innen
- Effektive Kommunikation dieser
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Modul 4: "Einführung in die erweiterte Medikationsanalyse unter Berücksichtigung klinischer Parameter" | - Grundlegenden Techniken zur Durchführung einer Medikationsanalyse vom Typ 3 (bei Berücksichtigung folgender Informationsquellen: Medikationsdaten, Patient*innengespräche und klinische Parameter)
- Theoriewissen über klinische Daten (Laborparameter, Indikationen und Daten, die die Organfunktionen beschreiben) zur Erweiterung der Medikationsanalyse anhand von Fallbeispielen
- Zusätzliche Fähigkeit der Identifizierung von folgenden arzneimittelbezogenen Problemen:
- potentiell ungeeignete Arzneimittelauswahl (Indikationsprüfung anhand aktueller Evidenzlage),
- ungeeignete Dosierung (Berücksichtigung von Organinsuffizienzen und individuelle Patient*innenbedürfnisse),
- Arzneimittel ohne Indikation (nicht indizierte Polypharmazie),
- Indikation ohne Arzneimittel (Prüfung auf Unterversorgung),
- Kontraindikationen aufgrund von Grunderkrankungen oder Allergien, sowie ungeeignete Therapiedauer
- Grundsätze des kontinuierlichen Managements von Arzneimittel-bezogenen Problemen unter Berücksichtigung klinischer Daten
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