Tag 2, Teil 1 - 08. Mai 2018

Landeswarnzentrale Steiermark

Erstellt von Elisabeth Lienhart und Stefan Obermaißer

Am Vormittag des 2. Tages besuchten wir in Graz die Landeswarnzentrale des Landes Steiermark (LWZ). Sie wurde 1985 als erste Landeswarnzentrale Österreichs gegründet und ist heute Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung unter der Leitung von Hofrat Mag. Harald Eitner.

Die Landesverteidigung bezieht sich in diesem Fall auf den zivilen Bevölkerungsschutz. Die Landeswarnzentrale hat vorwiegend zur Aufgabe das behördliche Katastrophenmanagement in der Steiermark zu koordinieren und ist hauptsächlich in der Vorsorge und in der Bewältigung laut ÖNORM S2304 tätig.

Die LWZ verfügt über einen Besprechungsraum der im Katastrophenfall als Einsatzkoordinationsraum (EIKO) - wie zum Beispiel beim Tsunami in Thailand 2004/2005 - als Infrastruktur für die Telefonhotline für die Bevölkerung verwendet werden kann. Im Ernstfall wird diese Hotline durch MitarbeiterInnen der Krisenintervention des Landes besetzt.

Im Zuge des Besuches der Landeswarnzentrale bekamen wir vom Leiter der LWZ, Günther Hohenberger, einen Einblick in die umfangreichen Aufgabengebiete, Tätigkeiten und die Infrastruktur.

Zum Abschluss des Besuches konnten wir die Räumlichkeiten der Landeswarnzentrale besichtigen und erhielten einen kleinen Einblick in die Arbeit der Disponenten.