42
COMPETENCE
Ausgabe 01/17
INTERNATIONAL
OUT OF THE BOX – HINAUS IN DIE WELT
Weiterbildung öffnet nicht nur gedanklich Horizonte, sondern
ermöglicht dank internationaler Partnerschaften und
Programme auch ganz konkret den Austausch weltweit.
03
01
Die Campus-Luft von Stanford schnuppern und sich aktuelle Expertise
von Koryphäen aus Wissenschaft und Praxis im US-amerikanischen Im-
materialgüterrecht einholen: Sieben Studierende des LL.M.-Programms
„Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht“ besuchten an der
Stanford Law School im Silicon Valley, Kalifornien, die dort vom Trans
atlantic Technology Law Forum (TTLF) angebotene Summer School.
Der wissenschaftliche Lehrgangsleiter Siegfried Fina und Roland Vogl,
Vortragender im Masterprogramm, organisieren diesen jährlichen Aus-
tausch. „Das Programm ermöglichte mir nicht nur einen einzigartigen
Blick in die Rechtsberatung der Zukunft, sondern führte auch hinter die
Kulissen der großen Tech Companies im SiliconValley“, zeigt sich die Teil-
nehmerin Stefanie Swatek begeistert.
02
Andrea Plank ist seit 2013 als Lektorin an der ShanghaiWaiguoyu Daxue/
Fremdsprachenuniversität Shanghai tätig und damit eine von derzeit
über 100 LektorInnen, die in 31 Ländern weltweit Deutsch unterrichten.
Der Zertifikatskurs „Kompetenzfeld Auslandslektorat“, der in Koopera
tion mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung undWirt-
schaft sowie der Österreichischen Austauschdienst GmbH durchgeführt
wird, bietet ihr eine Kompetenzerweiterung sowohl zu Beginn als auch
während und nach des Auslandsaufenthaltes.
03
Das Masterprogramm„Human Rights“ organisiert jährlich eine Training
Week im Kosovo. Die Studierenden lernen anhand von Besuchen – etwa
der EU-Repräsentation, der KFOR, bei nationalen und lokalen NGOs, Po-
litikerInnen sowie politischen Institutionen – ihr zukünftiges Arbeitsfeld
unmittelbar kennen. Exkursionen erweitern zusätzlich die Sensibilität für
die spezielle Menschenrechtssituation im Kosovo. „Wir haben Einblick in
die Nachkriegsherausforderungen gewonnen: von der Nationenbildung
über ethnische Konflikte bis hin zur Rolle der internationalen Organisa
tionen“, sagt eine der 29 TeilnehmerInnen im Jahr 2016, die alle bei Gast-
familien untergebracht waren.
04
Das Projekt „University Meets Social Responsibility – UNIBILITY“ (2015-
2017) geht der Frage nach, wie Universitäten ihre soziale Verantwortung
gegenüber Unternehmen, NGOs und der lokalen Wirtschaft verstehen.
Bei der Summer School 2016 in Barcelona erörterten 34 Studierende aus
sechs Ländern etwa den „service learning Ansatz“ und stellten eigene
Beispiele vor, was sie aus Sozialprojekten an ihrer Hochschule gelernt
haben: darunter Nachbarschaftsprojekte, die Mitwirkung im Euro
päischen Jugendparlament oder Erfahrungen mit freiwilligem Engage-
ment. Im Herbst 2017 findet eine Abschlusskonferenz zum Thema
Soziale Verantwortung – ebenfalls in Barcelona – statt.
05
Im „Herzen“ Europas: Die TeilnehmerInnen der „Europäischen Studien“
reisen imRahmen des interdisziplinärenMasterprogramms jährlich nach
Brüssel und holen sich unmittelbaren Einblick in die zentralen Instituti-
onen der Europäischen Union. Neben dem Europarat und der Europä-
ischen Kommission standen für die 18 Studierenden im Jahr 2016 u.a.
auch die Ständige Vertretung der Republik Österreich, das NATO-Haupt-
quartier und die Freie Universität Brüssel am Programm.
EUROPEAN AND INTERNATIONAL BUSINESS LAW
KOMPETENZFELD AUSLANDSLEKTORAT
HUMAN RIGHTS
UNIBILITY
EUROPEAN STUDIES