Die zunehmende Verbreitung KI-basierter Übersetzungstools wie ChatGPT oder DeepL verändert die Anforderungen an Sprachdienstleister*innen. Während Routineaufgaben in vielen Bereichen teilautomatisiert werden, zeigt sich gerade in sensiblen Kontexten wie Justiz, Verwaltung oder Gesundheitswesen: Qualifiziertes menschliches Dolmetschen bleibt unverzichtbar – etwa wenn es um Nuancen, kulturelles Verständnis oder rechtliche Verantwortung geht.
Vor diesem Hintergrund gewinnt die fundierte Ausbildung von Dolmetscher*innen an Bedeutung. Der Universitätslehrgang "Dolmetschen für Gerichte und Behörden" bietet eine spezialisierte postgraduale Weiterbildung für Personen, die in Bereichen wie Justiz, Polizei, Asyl, Gesundheit oder Bildung tätig sind oder sein wollen. Sprachkombinationen wie Arabisch–Deutsch, Chinesisch-Deutsch, Türkisch–Deutsch und weitere ermöglichen eine praxisnahe Qualifizierung, die auf aktuelle gesellschaftliche und institutionelle Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Der zweisemestrige Universitätslehrgang mit Start im Wintersemester 2026/27 vermittelt rechtliches, interkulturelles und sprachliches Know-how für professionelle Kommunikation in institutionellen Settings – und trägt so zur Qualitätssicherung und Barrierefreiheit im Behördenalltag bei.
Weitere Informationen zum Universitätslehrgang "Dolmetschen für Gerichte und Behörden"