Wie städtischer Raum verteilt und genutzt wird, beruht neben gesetzlichen Grundlagen und Gewohnheiten auch auf kollektiven Vorstellungen darüber, wer rechtmäßig auf welche Weise Raum in Anspruch nehmen darf. Das zeigt sich an den mitunter heftig geführten Konflikten zwischen Fußgänger*innen, Auto- und Radfahrer*innen im Alltag genauso wie bei Umgestaltungsprozessen von öffentlichem Raum unter Bürger*innen-Beteiligung. Aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen, etwa im Hinblick auf Klimakrise, Mobilitätswende oder Wohnraum in der Stadt, werden bestehende Formen der Raumnutzung herausgefordert.
Yvonne Franz, Martin Heintel und Ursula Spannberger diskutierten im Rahmen der Jahresveranstaltung von "uniMind – University Meets Industry" über die Bedeutung öffentlichen Raums, Beteiligung der Bevölkerung an Stadtplanungsprozessen und die Frage, ob und wie städtischer Raum überhaupt gerecht verteilt werden kann. Die spannende Diskussion kann hier nachgeschaut werden.
Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Wien, der Arbeiterkammer Wien und der Wiener Stadtwerke GmbH durchgeführt.
