Individualpsychologie und Selbstpsychologie
Studierende erlangen im Rahmen dieses Masterprogramms fundierte Kenntnisse über Theorien, Differenzialdiagnosen sowie Behandlungstechniken und werden an das Thema Psychotherapieforschung herangeführt. Neben der theoretischen Ausbildung, die das Masterprogramm abdeckt, kommt auch der praktischen Ausbildung bei den Kooperationspartnern gleichrangige Bedeutung zu. So garantieren Lehranalyse, Praktikum und Praktikumssupervision, eigene psychotherapeutische Arbeit unter Supervision sowie Kontrollanalyse gemeinsam mit den erworbenen theoretischen Kenntnissen eine optimale Ausbildung für die Arbeit als Psychotherapeut*in.
Masterprogramm Individualpsychologie und Selbstpsychologie – Aktueller Stand
Das Curriculum des Masterprogramms Individualpsychologie und Selbstpsychologie unterliegt dem Psychotherapiegesetz 1990. Der Programmstart im Herbst 2026 erfolgt nach den Vorgaben des Psychotherapiegesetzes 1990.
Bitte beachten Sie, dass Sie daher für eine Bewerbung nach dem Psychotherapiegesetz 1990 u. a. ein abgeschlossenes Propädeutikum oder den BA Psychotherapie Grundlagen nachweisen müssen.
Die Teilnahmevoraussetzungen und Informationen zum Auswahlverfahren finden Sie hier.
Umstellung auf das Psychotherapiegesetz 2024
Es wird auch in Zukunft ein breites, alle Cluster der psychotherapeutischen Schulen umfassendes Angebot am Postgraduate Center der Universität Wien geben. Gemeinsam mit den Fachgesellschaften arbeiten wir aktuell an der Überarbeitung der außerordentlichen Masterstudien nach dem Psychotherapiegesetz 2024.
Der Prozess schreitet stetig voran und wir können Ihnen bald Informationen zu den Programmstarts und den Zulassungsvoraussetzungen nach dem Psychotherapiegesetz 2024 zur Verfügung stellen.
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Regelstudium Master Psychotherapie ab 2026
Ordentliche Studien fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich des Postgraduate Center. Sobald es hier aktuelle Informationen zum Curriculum, Voraussetzungen und Aufnahmeverfahren des ordentlichen Masterstudiums Psychotherapie an der Universität Wien gibt, werden diese hier verlinken.
Shortfacts
€ 2.025,- pro Semester zzgl. externer Kosten
Wissenswertes
Hybrider Informationsabend
Am Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19:30 Uhr findet der nächste Infoabend für das Fachspezifikum Individualpsychologie statt – Jetzt vormerken!
Infos und Anmeldung unter https://www.oevip.at/veranstaltungen/detail/hybrider-informationsabend-fuer-das-fachspezifikum-individualpsychologie/
Dokumentation
Alfred Adler und die pädagogische Revolution
Wer mehr über Alfred Adler und das Engagement der Individualpsychologie im pädagogischen Kontext erfahren möchte, dem empfehlen wir die folgende Dokumentation, welche auf ORF III in der Reihe Zeit.Geschichte ausgestrahlt wurde und nun online verfügbar ist:
Veröffentlichung
Jahrbuch Selbstpsychologie, Bd. 2 - Krise und Kreativität
Kunst kann Krisen, insbesondere gesellschaftliche Krisen, nicht lösen. Kunst kann Krise darstellen, Veränderung im Sinn einer Lösung vorschlagen. Kunst kann aber vor allem ein Klima in der Gesellschaft erzeugen, aus dem heraus kreative Lösungen erwachsen können. Kreativität bedeutet Heraustreten aus herkömmlichen Denkformen, ohne das Wesentliche aus der Tradition zu verraten. In diesem Sinn hat Heinz Kohut seinen Beruf verstanden, in diesem Sinn war er Künstler.
Das Buch ist ab sofort hier erhältlich!
Buchtipp: Neuerscheinung im Facultas Verlag
Akademisierung der Psychotherapie
Aktuelle Entwicklungen, historische Annäherungen und
internationale Perspektiven
Alexandra Drossos, Wilfried Datler,
Elke Gornik, Christian Korunka (Hg.)
1991 wurde das Tätigkeitsfeld der Psychotherapie in Österreich erstmals gesetzlich geregelt. Seither gab es viele Entwicklungen, die zu einer Diskussion der Neufassung des Psychotherapiegesetzes führten. In diesem Zusammenhang kommt der Akademisierung der Psychotherapie besonderes Gewicht zu.
Im vorliegenden Buch wird der Frage nachgegangen, wie die Akademisierung der Psychotherapie sinnvoll umgesetzt werden kann und welche Entwicklungen vermieden werden sollen. In Verbindung damit wird dem Für und Wider von Kooperationen zwischen anerkannten fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen und Universitäten unter Einbeziehung von Erfahrungsberichten nachgegangen.
Weitere Beiträge stellen Verbindungen zu historischen Entwictlungen und internationalen Diskussionen her – und werfen einen kritischen Blick auch auf die aktuellen Entwicklungen in Deutschland.