Modul 1 – Theologie

 

Die Wissenschaft hat das gesellschaftspolitische Thema der Angst neu entdeckt. Das Modul 1 "Theologie" gibt Studierenden die Möglichkeit, sich aus theologischer Sicht mit diesem gesellschaftsrelevanten Thema auseinanderzusetzen. Dies geschieht im Dialog zwischen evangelischer und katholischer Theologie. In diesem Modul müssen Sie zwei Lehrveranstaltungen positiv abschließen.

 

Modul 1Theologie – Auseinandersetzungen zu Angst in Gesellschaft und Politik5 ECTS
Teilnahmevoraussetzungkeine





Modulziele

Die Studierenden erwerben geistes- und sozialwissenschaftliche Grundkompetenzen an Hand eines zentralen theologischen Themas und nehmen aktiv an der aktuellen politischen und theologischen Auseinandersetzung zu "Angst" in Gesellschaft und Politik teil.

Die Studierenden können den Beitrag der abrahamitischen Religionen zur Bewältigung der Angst in unserer Gesellschaft erläutern.

Modulstruktur

VU Angst –tiefenpsychologisch, soziologisch, politologisch und praktisch-theologisch betrachtet

3 ECTS, 2SSt (pi)

KU Wege aus der Angst

2 ECTS, 1SSt (pi)

LeistungsnachweisPositiver Abschluss aller Lehrveranstaltungen
Soziale Aktivitäten im Rahmen des Moduls

Gespräch mit einem politisch Verantwortlichen für Integration

Besuch eines Flüchtlingslagers

 

Modulleitung

em. Univ.-Prof. Paul M. Zulehner

Zur Person:
Paul M. Zulehner, em. Univ. Prof. für Pastoraltheologie, Religions- und Werteforscher. Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Europäischen Akademie der Wissenschaften.

The only thing we have to fear is fear itself (Franklin D. Roosevelt, 1933)

Denn Angst entsolidarisiert und hindert uns, zu werden, was wir sind: solidarisch liebende Menschen. Angst gehört aber seit Anbeginn des Lebens zu unserem Menschenleben und ist heute kulturell im Aufwind, ja wird durch Medien und eine "Politik mit der Angst"  geschürt. Daher die Kernfrage: Wie kann man inmitten der Angst bestehen und ein Mensch werden?

Modulleitung

Univ.-Prof. Raoul Kneucker

Zur Person:
Univ.-Prof. Raoul Kneucker: geb 1938 Wien, aufgewachsen in Graz, Rechtsstudium an der Grazer Universität Universität, Auslandstudien in USA und Deutschland Politik- und Verwaltungswissenschaften; Universitätsassistent Universität Wien; Generalsekretär Rektorenkonferenz 1970-1977, des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Sektionschef für wissenschaftliche Forschung und internationale Angelegenheiten im Wissenschaftsministerium 1990-2002; nach der Pensionierung Honorarprofessor für Europapolitik an der Universität Innsbruck und für Religionsrecht an der etf der Universität Wien.

Warum muss aus universitärer, wissenschaftlicher Sicht zu den Ängsten und Befürchtungen, die viele Menschen verstören, und zu Themen und Weltinterpretationen, die heute debattiert werden, Stellung bezogen werden? Der "Biertisch" der (sozialen) Medien ist nicht angemessen und nicht geeignet für ernsthafte Diskussionen über die Entwicklungen unserer globalisierten Gesellschaften.

Weitere Lehrende:

  • o. Univ.-Prof. i.R. Dr. Ruth Wodak
  • Monika Renz
  • Dominique Moisi